Donnerstag, August 09, 2007

Time to say goodbye

So, ich geh dann mal rüber ins neue Wohnzimmer - da ist zwar noch nicht alles fertig, aber man kann sich da schon sehr schick aufs Sofa kuscheln.

Hier bleibt natürlich noch offen - ich hab sowieso noch keine Möglichkeit gefunden, die Beiträge ins neue Blog zu importieren.

New Blog, new Link(s): Paint it Pink! - Startseite (weil ich zu doof bin, um das anders hinzukriegen) und Direktlink zum Blog.

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Auch technische Wildsäue finden mal ein Korn ...

Kleine Vorschau gefällig?

Bin noch am Rumspielen und Code malträtieren - aber demnächst kommen die Möbelpacker ...

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Mittwoch, August 08, 2007

Kaddele = Dummerle

Ich habe jetzt tatsächlich den halben Tag ständig darüber nachgegrübelt, wie ich Wordpress beibringen kann, dass mein Provider tatsächlich das richtige PHP anbietet.

Um jetzt, zehn Stunden später, herauszufinden, dass ich bei meinem Provider nur zweimal klicken muss, damit mir das ver§$!)§$%/$§)%!/%te Zeug einfach so automatisch installiert wird.

Wie war das nochmal mit der technischen Wildsau?

Heute Nacht gehts ans rumbasteln ...



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Montag, August 06, 2007

Umziehen macht Spaß!

Blogger geht mir momentan sowas von auf die Nerven - nicht nur, dass bestimmte Funktionen nicht das tun, was sie sollen, weil Blogger meint, ständig irgendwelchen Code in meine Postings zu basteln, den ich gar nicht haben will, sondern neuerdings verschluckt das Mistding auch noch Wörter, wenn ich einen Text schreibe. Und das treibt mich noch in den Wahnsinn!

Deshalb habe ich mich gestern nacht spontan und unter Medikamenteneinfluss dazu entschlossen, meine Siebensachen zu packen und woandershin zu wechseln. Momentan sieht wordpress.com ganz gut aus, bis auf die Tatsache, dass man tatsächlich nur am CSS etwas ändern kann und sonst nicht.

Gibts noch andere Empfehlungen? Blogdienste, die keine Wörter fressen? Immer her damit!

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Dienstag, Juli 24, 2007

Ausgepottert

Tja, irgendwie bin ich mal wieder Lichtjahre hinterher, da der neue Potter ja schon längst wieder old news ist und eh keinen Hund mehr hinter dem Ofen vorlockt, aber nachdem ich hier ganz furchtbar viel Text dazu habe, sollte ich den mal posten.
Ich hatte zwar schon am Potterwochenende, genauer gesagt am Sonntag, Zeit mal in Ruhe ein paar Stunden rumzupottern, nur zum bloggen blieb dann keine Zeit mehr. Und eigentlich gibts ja schon genügend Reviews online ... Aber egal.


Zum Glück muss ich hier nicht den üblen Verriss schreiben, der mir bei der Hälfte des Romans schon ziemlich sicher schien - so minimiert sich die Gefahr doch gewaltig, dass ich von Potterfanatikern mit ihren Plastikzauberstäben aus dem Spielzeugladen erschlagen werde. Trotzdem eine Warnung: ein bisschen Rowlingbashing kann ich mir leider nicht verkneifen. Und Spoiler regnets vermutlich natürlich auch, ich versuch mich zwar zurückzuhalten, aber ganz ohne wirds nicht gehen.

Also hier gleich mal die obligatorische SPOILERWARNUNG!!!!!

SPOILER!!!!!!!!!! FIESE, GEMEINE, MISTIGE, PÖSE SPOILER!!!!!



Eines vorweg: Ha! Ich hatte sowas von Recht! Meine Snape-Theorie findet sich fast eins zu eins im Buch. Gut, so abwegig war die jetzt nicht, man musste ja fast mit so etwas rechnen, aber nachdem mir relativ viele Leute gesagt hatten, dass meine Theorie doof ist, darf ich den Triumph ein bisschen auskosten. Muahahahahaha! Auch die meisten anderen Handlungsstränge, die sich im Lauf der Zeit entwickelt haben, finden ein befriedigendes Ende, auch wenn das in der ersten Hälfte des Buches eher unwahrscheinlich scheint. Die hat mich nämlich teilweise recht genervt.

Die zweite Hälfte ist mitreißender, spannender und macht mehr Spaß. Vor allem natürlich, weil Rowling die Leser ein paar Mal geschickt in die Irre führt und weil es ziemlich befriedigend ist, wenn nach so langer Zeit alles zu einem schlüssigen Ende geführt wird. Den ein oder anderen Hänger gibt es aber trotzdem: Während zum Beispiel die Snape-Rückblende ziemlich geschickt gemacht ist, weil man als Leser diese Szenen gezeigt bekommt, ist die Erzählung von Dumbledore eher schlapp, weil man alles eben nur aus zweiter Hand mitbekommt. Zum Glück ist die Szene relativ kompakt und danach wirds wieder spannend.

Schaffen wir aber erstmal das Gemecker aus der Welt:

J.K. Rowling hat sich eine ziemlich schicke Geschichte ausgedacht, nur leider haperts, wie auch in den vorherigen Bänden, stellenweise an der Ausführung. Mein Hauptnörgelpunkt: Das Vergehen von Zeit wird meist relativ plump abgehandelt, so dass ich zumindest kein Gefühl dafür bekommen konnte. Zwischen einzelnen Ereignissen vergeht relativ viel Zeit, die ich oft nicht nachvollziehen konnte. Vielleicht lasse ich mich aber auch nur zu leicht verwirren ...

Rein gefühlsmäßig geht in der ersten Hälfte irgendwie kaum etwas voran, vom recht actionreichen Anfang und ein paar (wirklich spannenden) Exkursionen mal abgesehen, passiert nämlich die meiste Zeit so gut wie nix. Harry und Konsorten verstecken sich wochen- und monatelang an allen möglichen Orten und wagen sich da nur zwei- oder dreimal raus. Das Auskundschaften des Ministry of Magic ging total an mir vorbei. Abwarten, Tee trinken und darauf hoffen, dass der Zufall ihnen weiterhilft scheint die Devise zu lauten. Total heldenhaft. Es ist ja nicht so, als gehörten sie zu einer gut ausgebildeten Widerstandsgruppe ... (Klar, zum Schluß wird dann erklärt, dass das alles so sein musste - aber wirklich überzeugt hat mich das ganz ehrlich gesagt nicht.)

Außerdem habe ich ganz grundsätzlich eine Abneigung gegen plumpe Gadgets, die den Helden (und dem Autor) das Leben viel zu einfach machen und damit das ganze Geschehen viel undramatischer wirken lassen. Hermiones Mary-Poppins-Tasche ruft bei mir deshalb wirkliche Aggressionen hervor.


Harry hat sich irgendwann in den letzten Bänden (wenn ich mich recht erinnere vor allem im fünften Band) in einen schlecht gelaunten, motzenden, pubertierenden Teenager verwandelt. Das fand ich zunächst ziemlich schick - immerhin ist er zu der Zeit ja ein pubertierender Teenager und die haben eben relativ oft ziemlich miese Laune. Nur irgendwann sollte unser Held halt mal erwachsen werden oder zumindest eine Entwicklung durchmachen. Leider kriegt man davon nicht wirklich etwas mit - Harry verbringt unzählige Seiten des Buches damit, rumzubocken, weil Dumbledore ihm nicht seine gesamte Familiengeschichte von A bis Z erzählt hat. (Ich hab kein Problem damit, dass er das doof findet - ich hab ein Problem damit, dass er deswegen rumschmollt.) Zwischendurch hätte ich ihm wirklich gerne den ein oder anderen Tritt in den Hintern verpassen wollen. Erst gegen Ende reißt er sich dann mal zusammen - aber mir fehlt einfach eine vernünftige Darstellung seiner Entwicklung. Harry entwickelt sich nicht im Verlauf des gesamten Romans weiter, sondern nur innerhalb weniger Seiten gegen Ende. So erscheint Harrys Opfer gegen Ende eher als Trotzreaktion und nicht als die große Heldentat, als die es dann dargestellt wird. Aber natürlich war ich zu dem Zeitpunkt dann doch bereit einfach alles zu akzeptieren, was da noch kam - weils halt Harry Potter ist ... und dem verzeiht man halt so einiges.
Auch Voldemort ist vor allem anfangs eine ziemliche Lusche - und wirkt fast so pubertär wie Harry, wenn er seinen Willen nicht durchsetzen kann. Das hat er zwar mit so ziemlich den meisten anderen Evil Overlords gemeinsam, aber so richtig ernst nehmen kann man ihn nicht wirklich. (Obwohl die Schlange im Kopf schon sehr widerlich und gruselig ist). Auch gegen Ende schüttelt man manchmal den Kopf über die manchmal recht unstrategische Vorgehensweise der Bösen und Voldemort schafft es nicht mehr, wieder so unheimlich und furchterregend zu wirken wie in früheren Bänden. Was auch daran liegen könnte, dass man meistens schon vorher weiß, was er vorhat - Harrys Visionen sind da ja relativ praktisch. Allerdings funktioniert der Showdown dann wieder richtig gut.

Das Luschentum ist unter den Bösewichtern übrigens massiv verbreitet - Lucius Malfoy, früher mein Lieblingsfieso, sitzt die meiste Zeit wimmernd in irgendwelchen Ecken und Snape, mein Lieblingszwielichto und überhaupt meine Lieblingsfigur (und nein, das liegt nicht nur an *sabber* Alan Rickman *sabber* ), kommt in der Rückblende auch kurz mal als ziemlicher Jammerlappen rüber. Aber auch das ist dann später nicht mehr wirklich störend, weil es irgendwie ja doch aufgeht und funktioniert.

Kritisiert wird ja ständig auch der doch recht hohe Kitschfaktor und ich muss zugeben, dass ich zwischendurch ein paar mal ziemlich aufstöhnen musste - angefangen dabei, dass Dudley gleich zu Anfang auch eine Spontanverwandlung zum Obersoftie durchmacht. Ganz schlimm verzuckert. Genauso schlimm wie Percys 180 Grad-Wende ohne jegliche nachvollziehbare Erklärung, einfach nur, weils richtig ist ...

Der Epilog ... der Epilog ist zwar genau die Art von Epilog, den ich hasse wie die Pest, und ist ungefähr so übel wie diese letzte Szene nach dem Abspann des letzten PotC-Teils, aber mit einer Kitschorgie am Schluss musste man ja eigentlich rechnen. Immerhin kann mir keiner erzählen, dass die Potterbücher auch nur ansatzweise kitschfrei seien. Ich werde trotzdem in Zukunft einfach leugnen, dass es diese letzten Seiten gibt und mir meinen Teil denken. (Und ich gebe auf gar keinen Fall, nie im Leben, gar nie nicht zu, dass ich mir ein, zwei Tränchen verkneifen musste ...)

Verdammt, das liest sich mittlerweile fast schon wie ein Verriss. Dabei finde ich das Buch ja eigentlich nicht schlecht und bin der Meinung, dass es einen ziemlich schicken Abschluss für die Reihe darstellt.

Deshalb noch (kurz, weil keine Zeit) ein paar Punkte, die mir sonst noch ganz besonders positiv im Gedächtnis bleiben:

Wie bereits gesagt, fand ich, dass die verschiedenen Handlungsstränge ziemlich geschickt beendet wurden. Nach ein paar hundert Seiten konnte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen, weil ich wissen musste, wie es weitergeht. Aber auch schon der Anfang war wirklich mitreißend - und auch die etwas laschen Kapitel im Anschluss wurden ja zum Glück immer wieder durch richtig schicke und spannende Szenen unterbrochen, die das wieder wett machten.
Ich habe oben zwar gemeckert, dass einige Nebenfiguren ein bisserl luschig wegkamen, aber trotzdem bin ich mehr als zufrieden damit, wie die meisten Figuren sich entwickelt haben, auch wenn sie manchmal leider nur ein bisserl sehr kurz vorkamen. Aber besser wenig als gar nicht und ich fand es wirklich spaßig, wie Rowling es geschafft hat, wirklich jeden in irgendeiner Weise nochmal auftreten zu lassen.
So und jetzt geht mir wieder die Zeit aus - deshalb ein kurzes Schlussfazit: Der siebte Band ist trotz (und vielleicht auch gerade wegen) seiner Schwächen ein würdiger Abschluss der Reihe und war das Wochenende wirklich wert.

Technorati

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Montag, Juli 16, 2007

Beyond Stuttgart

So, der erste Tag nach dem Festival ist vorbei - Zeit für einen kleinen Rückblick.

Der Mittwoch fing ja schon mal gut an: Den ersten Zug hatte ich gleich mal verpasst, den nächsten dann nur ganz knapp erwischt. Dafür durfte ich dann feststellen, dass ich beim Fünf-Minuten-Panikpacken nur Pullis in die Tasche gesteckt hatte. Aber dafür noch das Namensschild aus Wien dabei hatte. Also gut organisiert wie immer.
Gut, dass Sunny bereits die Lage sondiert hatte, und mich ziemlich zielstrebig in Richtung Hostel schieben konnte. Dann gings auch gleich ganz fix aber immer noch fashionably zu spät zum Mexikaner neben dem Metropolkino, wo Marco und Babasko ganz uncool schon pünktlich auf uns warteten.
Der Rest der Forumsgang stieß dann auch so nach und nach zu uns und bei leckerem Essen und feinen Cocktails ging es natürlich wie zu erwarten recht bekloppt zu.

Dann nix wie ab ins Metropol - immerhin hatten wir da was von umsonst-Sekt gehört, den durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Etwas zu früh und leider nicht aufgedonnert genug, standen wir dann eine ganze Weile in der Lobby und beobachteten das Treiben auf dem roten Teppich. Wenn wir gewusst hätten, was wir dann später wussten, wäre der Auftritt eines gewissen Schnuffels garantiert nicht so quiekfrei abgelaufen ... Aber ich greife vor. Jedenfalls war vom Sekt weit und breit nichts zu sehen und es bedurfte einer ganzen Weile und eines mutigen Menschen bis wir herausfanden, dass es an der Whiskybar im Foyer Flüssiges for free gab. Damit ließ sich dann auch die Zeit bis zum Beginn des Films ganz gut überbrücken.
Das erste leichte Chaos herrschte da natürlich auch schon: einige tapfere Forumshelden (inklusive Marco) hatten keine Karten mehr bekommen und mussten noch eine ganze Weile bibbern, bis sie dann doch noch einen Sitzplatz bekamen.
Erste Enttäuschung des Abends: Es gab nicht wie im letzten Jahr für jeden Besucher der Eröffnung ein Programmheft zum Mitnehmen. Das mussten wir uns dann auf anderem Wege besorgen.

Im Kino wurden so lange einige Trailer für die Festivalfilme gezeigt und auch eine Minidoku über das letztjährige Festival. Die Trailer ließen schon erkennen, dass die meisten Filme nicht unbedingt besonders happy werden würden, die Doku war ganz nett anzusehen.

Dann begann der unangenehme Teil des Abends. Letztes Jahr hatten wir die, wie soll ich sagen, weniger guten Reden ja noch auf die äußeren Umstände geschoben, dieses Jahr ist uns noch keine Entschuldigung eingefallen. Kurz: Bei den meisten Rednern war man froh als es vorbei war. Ausnahme war wie letztes Jahr wieder Meera Shankar, die indische Botschafterin. Dann wurde noch der Schwiegersohn des Maharadschas von Jaipur auf die Bühne gezerrt, was ihm offensichtlich unangenehm war - aber hey, immerhin sind wir jetzt alle zu ihm eingeladen.

Und dann durften endlich den Film sehen. Ich muss ja zugeben, dass ich mir Outsourced vermutlich nicht angeschaut hätte, wenn er nicht bei der Eröffnung gelaufen wäre, weil mich die Beschreibung im Festivalprogramm so gar nicht angesprochen hatte. Und das wäre ein riesiger Fehler gewesen: Outsourced ist der beste Film, den ich dieses Jahr in Stuttgart gesehen habe.
Der Film ist unglaublich sympathisch, witzig, berührend, bezaubernd und wunderschön gefilmt, der Humor funktioniert großartig, die Schauspieler (allen voran Oberschnuffel und Original-Don-Liebhaber Josh Hamilton) sind toll (und sehr, sehr schnuffig! Und nett! Und totale Schnuffels! - und ich quieke hier schon wieder vor mich hin. Dabei wollte ich mich doch zusammenreißen.) und das tollste Handy der Welt darf auch mitspielen. Die Mischung aus Liebeskomödie, Indien für Dummies, Call-Center-Wahnsinn funktioniert ganz grandios und eigentlich ist es schade, dass der Film so schnell wieder vorbei ist.
Sobald die DVD draußen ist, gehört sie mir. Und meine Familie ist schon darauf vorbereitet, dass ich sie komplett ins Kino schleife. Outsourced wird nämlich hoffentlich (vermutlich noch im Herbst) in die deutschen Kinos kommen - Pflichtprogramm!

Anschließend sollte es noch eine kleine Q&A-Session geben, schließlich waren Regisseur John Jeffcoat, Josh Hamilton und Ayesha Dharker im Schnuffeldreierpack erschienen, aber die kam nicht gleich in Gang und wurde deshalb sofort wieder abgewürgt. Schließlich gabs ja noch ne Party im Filmhaus.

Da mussten wir leider feststellen, dass die schicken Rumgammelliegen Geschichte sind - stattdessen gab es Rumgammelbanksofateile, die eher unbequem waren. Die Stimmung war ganz nett, die Gang rottete sich zusammen und gaffte ziemlich schamlos in Richtung Schnuffel. Drinnen gabs Büffet und eine Tänzerin, wobei das Interesse irgendwie eher dem Büffet galt. Und irgendwann nahmen wir auch unseren Mut zusammen und ergatterten schnuffelige Autogramme und ein Schnuffelfoto.

Zurück im Hostel fiel uns als erstes auf, dass die Wände ein bisserl arg dünn waren aber zum Glück konnten wir das Scharchkonzert von nebenan dank High-Tech (sprich: MP3-Player) ausblenden.

Am Donnerstag gabs ne kurze Festivalpause, dafür gingen Sunny und ich einen kleinen wonnepropigen Baadshah und seine Mama besuchen und verbrachten einige Zeit damit, gewisse Personen zu googeln und ich stellte fest, dass es gar nicht so schlecht ist, eine Schwester zu haben, die sämtliche Staffeln von Sex and the City im Schrank hat.

Anschließend wurde die Stimmung depressiver: wir sahen den Marathifilm Restaurant, so ziemlich das Gegenteil vom Abend vorher. Langweilig, deprimierend, nicht besonders attraktiv gefilmt - und mit einer Hauptfigur, die ich erstens unglaublich unsympatisch und schlichtweg dumm fand, und die mir nach 10 Minuten einfach nur vollkommen egal war. Außerdem gabs den wohl unappetitlichsten Apfelkuchen der Welt zu sehen. Noch dazu gab es ein Problem mit dem Format des Films und hatten die Schauspieler meistens nur einen halben Kopf. So gabs wenigstens etwas zu lachen. Fazit: Zeitverschwendung. Lieber nochmal Outsourced schauen.

Deprimiert wie wir danach waren, haben wir ganz böse den Chetan Anand-Film, Neecha Nagar, den wir eigentlich auf dem Programm hatte, sausen lassen und sind lieber ausgiebig *hust* über das, was vom Food Festival nach wetterbedingten Absagen übrig ist und über den Basar, der ungefähr so beeindruckend ausfällt wie im letzten Jahr, geschlendert. Dann noch schnell über den Fischmarkt (ich danke meiner permanent verstopften Nase)und dann doch lieber lecker indisch essen gegangen. Es dauerte zwar, bis wir das Restaurant gefunden hatten, aber so hatten wir wenigstens etwas Bewegung.

Vollgefressen und wieder ganz gut drauf kugelten wir wieder ins Kino um eine Runde Abhishek anzugaffen (und die Schnuffel, die sich kollektiv ins Festival gestürzt haben, weshalb wir sie spontan noch viel toller finden).

Guru hatte ich mir ja bis zum Festival aufgespart, weil ich mir sicher war, dass der auf der Leinwand einfach besser wirkt als auf meinem Bildschirm - und damit lag ich nicht falsch. Optisch ist er jedenfalls ziemlich schick, die Musik ist eh klasse, die Tanzszenen machen Spaß und die Schauspieler sind ziemlich gut. Nur leider sind Story und Message irgendwie nicht so ganz mein Ding, gelinde gesagt. Bis kurz nach der Intermission fand ich den Film einigermaßen fesselnd und die Hauptfigur zwar nicht gerade heldenhaft sympathisch aber wirklich interessant. Danach folgte aber leider ein WTF-Moment dem anderen. Da fälschen heldenhafte, wahrheitsliebende, wirklich sympathische (und schnuffige, weil Madhavan!) Reporter Fotos, da wird mal eben schnell erklärt, dass Korruption und Betrug eigentlich ja ganz OK sind, wenn man nur genügend Aktionäre hat uns wenn man vor Gericht schicke Reden halten kann. Äh ja. Sehr ... äh ... moralisch hochwertig. Im Prinzip wird der schicke Anfang innerhalb einer halben Stunde komplett zunichte gemacht. Dafür fällt mir mal wieder auf, wie gerne ich Aish eigentlich wirklich mag. Barso Re allein wäre schon fast die Anschaffung der DVD wert ...

Anschließend trollten wir uns wieder zum Mexikaner, wo der Begriff Servicewüste mal wieder beeindruckend veranschaulicht wurde. Der Nebentisch wurde übrigens um einiges netter bedient - immerhin bekamen die noch Nachos, nachdem man uns bereits gesagt hatte, dass die Küche definitiv zu hat. Kokosmargaritas gabs auch nicht mehr, die Bedienung ließ sich so gut wie gar nicht bei uns blicken - und wehe dem, der den Zigarettenautomaten bedienen muss ... Da verwunderte auch der ziemlich unsanfte Zapfenstreich nicht mehr.

Der Freitag begann mit einer Runde Shopping - immerhin sind Pullis bei angekündigten Backofentemparaturen nicht gerade praktisch. Außerdem bin ich zu doof zum Kaffeetrinken, also waren neue T-Shirts unbedingt notwendig. Anschließend versuchten wir bei einer großen Drogeriemarktkette noch Seifenblasen zu fangen, staubten ein paar Freebies und Luftballons ab und machten dann eine große Elektronikmarktkette unsicher.

Dann war es Zeit für das mittlerweile traditionelle Forumsmittagsessen im Amadeus. Mittlerweile war die Gang auch schon größer geworden und neben Schnuffelschwärmereien hatten wir auch noch Zeit das faszinierende Tierleben Baden-Württembergs zu beobachten.

Anschließend beginnt ein tödlicher Filmnachmittag - tödlich natürlich nicht für uns zum Glück, aber für die armen Leute in den Filmen. Der Body Count ist beeindruckend. Dass ich Omkara fantastisch finde, brauche ich wohl nicht mehr extra zu erwähnen.

Der nächste Programmpunkt waren ein paar Kurzfilme - und da ging gleich mal alles schief. Die Moderation (ähnlich kompetent wie im letzten Jahr) war ganz ganz schlimm - man sollte zumindest von den anwesenden Gästen die Namen richtig aussprechen können. Dann versagte gleich beim ersten Kurzfilm (O:O pm von Surendra Hiwarale) die Technik: erst gabs abgeschnittene Köpfe, weil die richtige Linse fehlte, beim zweiten Versuch (diesmal von DVD) war der Ton zum weglaufen und das ganze kurz vor Schluss auch noch gnadenlos hängen und auch ein dritter Versuch scheiterte kläglich. Schade, denn ich habe das Gefühl, dass der ganz interessant sein könnte, wenn man ihn vernünftig anschauen würde. Eine zweite Vorführung am Samstag scheint funktioniert zu haben - aber da war ich anderweitig beschäftigt.

Die weiteren Filme liefen dann aber reibungslos:
Printed Rainbow von Gitanjali Rao ist ein ganz netter Animationsfilm über eine alte Frau und ihre Katze, die sich in Zündholzschachtelbilder reinträumt.
Spandan - The Hearbeat von Saillesh Dupaare, der wohl als bester Kurzfilm des Festivals geehrt wurde (WTF???) , ist ziemlich unsubtile Propaganda für Lebendorganspende oder so aber ganz nett gefilmt.
The Morning Fog von Aminta Goyel fand ich ziemlich interessant, auch wenn mir die Hauptfigur ein bisschen unsympathisch blieb.
Kindle von Nitin Shingal gefiel mir am besten von den Kurzfilmen - sehr düster, verschachteltes Storytelling - ganz schick.
No Fear von Vicky Khandpur - irgendwie fällt mir dazu nicht wirklich was ein, ich fand ihn eher albern und lasch.
Bombay Skies von Rita Rani war der einzige Film, der den Bodycount nicht erhöht hat und auch ansonsten der optimistischte von allen. Also eine gute Ablenkung zur eher düsteren Grundstimmung. Ziemlich sympatisch, auch wenn ich den Schluss etwas zu abrupt fand und ein paar Minuten mehr dem Film getan hätten.

Die abschließende Q&A-Session war ziemlich desaströs - was auch wieder an der unvorbereiteten Moderation lag. Ich habe so das Gefühl, dass da spontan irgendjemand einen Zettel in die Hand gedrückt bekommen hat und ins Kino geschoben wurde.

Nach einer kurzen Verschnaufpause sammelte sich der ganze Haufen (bis auf ein paar Deserteure) wieder und schaute Don an. Ich fand den jetzt beim zweiten Mal immer noch recht unterhaltsam - eine Meinung, die nicht von vielen geteilt wird, so verließen die Schnuffels relativ bald das Kino.

Nach dem Film konnte ich erstmal feststellen, dass meine EC-Karte wohl mittlerweile schon zu verkratzt ist und deswegen nicht mehr funktioniert, aber das Bombay Dub Orchestra sorgte im vollen Innenhof für sehr schicke musikalische Ablenkung. Und uns wurde klar, dass die Schnuffels einfach schlauer sind als wir - die hatten nämlich schicke Plätze in der ersten Reihe, während wir hinten erst nach und nach ein paar Stühle ergatterten.

Am Freitag gabs auch schon eine Hiobsbotschaft: Dor fällt aus, weil die Filmkopie nicht angekommen ist. Das ist natürlich ganz übel - immerhin wollten den so ziemlich alle sehen.

Dafür traf sich ein Grüppchen am Samstag spontan zum richtig leckeren Mittagessen beim sehr schicken Selbstbedienungs-Italiener gegenüber vom Kino und genehmigte sich anschließend noch ein Eis und ein ganz grandioses Fußbad im Brunnen auf dem Schloßplatz.

Der einzige Film, den ich am Samstag gesehen habe, ist Pyaar Ke Side Effects, den ich mir nie angeschaut hätte, wenn Marco nicht am Mittwoch gemeint hätte, der sei toll. Und recht hat er: Rahul Bose ist irrsinnig sympathisch und schnuffig, der Film ist wirklich witzig, Mallika hat zwar eine etwas undankbare Rolle als stereotype Zicke, ist aber total süß und die Musik ist ebenfalls recht schick.

Wegen der Hitze verkriechen wir uns erstmal im Hostel und duschen eine Runde. Nicht, dass das etwas gebracht hätte, aber den Versuch war es wert. Dann noch schnell aufgebrezelt und ab zum abendlichen Forumstreffen. Wir erstürmen ein paar Gartengarnituren eines Cafes am Schlossplatz und gehen dem sichtlich gestressten Kellner noch ein bisschen mehr auf die Nerven. Und natürlich machen wir auch sonst jede Menge Un- und Blödsinn.

Nicht mehr ganz vollzählig (die Herren der Schöpfung haben sich alle mehr oder weniger elegant davongeschlichen bzw. sich gleich von Anfang an gedrückt) gehts dann zur Boogie Night - auf der noch gar nicht so viel los ist, als wir ankommen. Das ändert sich zwar recht schnell, als KANK vorbei ist, aber die Stimmung ist im vergleich zum letzten Jahr etwas lascher.
Während ich mir auf der Tanzfläche die Brille kaputtbhangraen lasse, schafft es der Rest irgendwie Schnuffel abzuschleppen - wobei wir feststellen können, wie nett und schnuffig der tatsächlich ist. Auch Schnuffel Nummer zwei gesellt sich irgendwann dazu und zeigt, dass er den Schnuffeltitel wirklich verdient. Und schließlich schaffen es unsere Heldinnen auch noch Oberschnuffel auf die Tanzfläche zu zerren - Respekt!

Wir haben dann doch relativ früh das Handtuch geworfen - man soll ja gehen wenns am schönsten ist - und sind zum Taxi gestolpert um vor Abfahrt des Zuges noch gefühlte zwei Minuten Schlaf zu erhaschen, weil ich ja mittags schon wieder zuhause sein musste.

Und jetzt isses wieder vorbei. Das diesjährige Festival war besser organisiert und vor allem sympathischer durchgeführt als letztes Jahr aber immer noch vor allem und ganz besonders wegen der vielen fantastischen, bekloppten, sympathischen, lustigen, netten, schnuffelstalkenden, wurmliebenden, schnuffigen, grandiosen Leute, mit denen ich meine Zeit verbringen durfte, ein grandioses Erlebnis. Ich vermisse euch ganz furchtbar und fordere ein Bollywoodblogger- und Forumsmenschen-Treffen in wirklich naher Zukunft!

Meine Fotos gibts alle auf Flickr, Links zu anderen Fotos im Forum.


Technorati
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Montag, Juni 25, 2007

Kochkurs

Als das vor einer ganzen Weile mal im Fernsehen lief, dachte ich, ich hätte Halluzinationen.
Natürlich kann ich euch das nicht vorenthalten - leider in mieser Qualität, weil Youtube ja nur 100MB große Dateien nimmt.

Guten Appetit:





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Post von Nehaflix

... hätte ich jetzt gerne. Nur leider ist die deutsche Post oder DHL - die sind sich nicht so ganz einig, wer jetzt schuld ist - zu dumm für sowas.
Deshalb gabs nur ne Email von Nehaflix, in der steht, dass die mein Päckchen jetzt zurück bekommen haben. Da kommt Freude auf. Und noch schöner: Auf dem Päckchen steht auch kein Rücksendegrund. Sondern nur der Aufkleber, dass es zum Zoll muss und nicht zu mir direkt darf. Ich hab natürlich sofort den Zoll angerufen. Die haben das nie bekommen. Juhu. Also mal bei der Post durchgeklingelt. Gesagt bekommen, dass dafür DHL zuständig ist.
DHL angerufen. Festgestellt, dass es in deren elektronischem Anrufannahmedingens keine Option für Beschwerden oder Probleme gibt. Mal auf gut Glück irgendeine der anderen Optionen gewählt. Nette junge Dame am Telefon. Kann mir nicht weiterhelfen. Ich müsste denen nämlich eine Nummer geben. Weil die sonst keinen Nachforschungsauftrag aufnehmen können.
Wo die steht? Auf dem Päckchen. Wie sieht die aus? Die ist lang. Aha. Was soll ich denen von Nehaflix jetzt sagen, wo die die Nummer suchen sollen? Öh. Die könnte überall stehen. Aha. Ich soll doch da mal schnell anrufen. Klar, ich zahl jetzt doppelt Porto und soll dann auch noch in die USA telefonieren. Guter Plan.

Ich schreib dann jetzt ne Mail an Nehaflix und sag denen, sie sollen irgendeine lange Nummer suchen, die da eventuell auf dem Paket steht. Und dann such ich mir etwas um meine Aggressionen abzuarbeiten ...


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Sonntag, Juni 24, 2007

Kurzes Lebenzeichen - zwar aus dem Krankenlager, wie immer, aber hey - es ist ein Posting, also keine Beschwerden!

Aber nachdem ich mich seit Tagen, nein, WOCHEN!, rund um die Uhr mit The Hidden Cameras beschalle, musste ich euch doch auch mal daran teilhaben lassen. Deshalb hier ein Clip, der beweist, dass Amitabh mit seiner Löwenmaske seiner Zeit weit voraus war:

AWOO!





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Montag, Juni 04, 2007

Da war doch noch was ...

... ich wollte doch noch ne Runde bloggen. Sorry, irgendwie wars in letzter Zeit ein bisserl stressiger als sonst. Und ich war ziemlich abgelenkt. Aber ich schulde Euch ja noch ein paar Filme.


Da wäre erstens Hard Candy - ihr erinnert euch, ich hatte da im letzten Posting was von ner schicken Steelbox gefaselt. Der Film ist mindestens genauso schick wie die Verpackung - nur auf eine ziemlich psychoterroristische Weise. Außerdem ist es echt schwer darüber zu schreiben, ohne unglaublich fies zu spoilern, also deshalb nur kurz:

Hard Candy fängt mit einem Chat an - ein Typ flirtet mit einem Mädel und die beiden verabreden sich. Nix ungewöhnliches, wenn der Typ nicht um die 30, das Mädel gerade mal 14 wäre. Das hält ihn aber nicht davon ab sie mit in sein schickes Designerhäuschen zu nehmen und ihr seine BriefmarkenFotosammlung zu zeigen. Er ist nämlich Fotograf und fotografiert am liebsten junge, hübsche Mädels. Aha, denkt man sich, ein fieser, wenn auch wirklich gut aussehender, Pädophiler. Die arme Kleine. 10 Minuten später ist man da nicht mehr ganz so überzeugt davon ...
Ein fieser, schicker, intelligenter und vor allem fieser Psychothriller, der fast ohne körperliche Gewalt auskommt (auch wenn vor allem Jungs an der ein oder anderen Stelle wahrscheinlich Schweißausbrüche bekommen), spannend ist wie noch was, und bei dem der Zuschauer nie weiß, wem er seine Sympathie schenken soll. Nix für schwache Nerven - ich gebe zu, dass Mr. Bear (der sich gewisse Szenen nicht mitanschauen konnte, er hat halt ein zartes Gemüt) an manchen Stellen ziemlich übel geknuddelt werden musste ... - aber dringend anschauenswert!
Vor allem, weil die beiden Schauspieler, die die meiste Zeit auch die einzigen Schauspieler sind, beide ganz unglaublich großartig sind. Wirklich, wirklich großartig. Ehrlich.

Danach mussten es dann ein paar weniger düstere Filmchen sein - unter anderem Napoleon Dynamite und Nacho Libre, beide scheinbar von den gleichen Machern.

Napoleon Dynamite ist ja ein ziemlicher Kultfilm anscheinend und er hat auch die nötigen Zutaten dafür. Der Titelheld ist ein ... äh ... Schüler mit so gut wie gar keinen social skills, seltsamen Klamotten und einem
wuscheligen Afro, seine Familie ist durchgeknallt, und die beiden Freunde, die er im Verlauf der Handlung findet, nicht weniger. Muss ich mich jetzt schämen, wenn ich sage, dass ich nicht wirklich viel mit dem Film anfangen konnte? Klar, er ist stellenweise wirklich wirklich lustig und ich kann verstehen, warum Leute ihn fantastisch finden, aber irgendwie konnte er mich nicht wirklich fesseln. Ach, was schreib ich viel, wenn man auch zur bekanntesten (und vielleicht besten) Szene verlinken kann:



Mit Nacho Libre hatte ich ein ähnliches Problem - der Film über einen mexikanischen Mönch (Jack Black), der gerne Wrestler werden will, um Waisenkindern Salat auftischen zu können, ist wirklich lustig und ziemlich schräg und echt nicht schlecht. Aber meine Aufmerksamkeit war dann doch stellenweise anderswo. Schade, denn er macht echt Spaß. Und ist eigentlich auch ziemlich psychedelisch. Vielleicht bekommt er demnächst noch eine zweite Chance, wenn ich in einer passenderen Stimmung bin.



Und zum Abschluss meiner großen Filmreihe gabs dann den Film, der unter anderem mit verantwortlich dafür ist, dass ich nicht zum bloggen gekommen bin. Eigentlich sind riesige, eklige Mutantenzombienacktschneckenaliens ja etwas, das ich mir auf keinen Fall antue, weil ich Nacktschnecken ganz unglaublich widerlich finde und bäh und igitt. Aaaaaber. Wenn, wie in Slither, Nathan Fillion, einer meiner ganz persönlichen Lieblingsraumschiffkapitäne, mitspielt, sieht die Sache aber ganz anders aus. Und die Wurmschneckenglibberekeldinger waren auch ganz erträglich. Slither steht in der großen Tradition von unzähligen Aliens-fressen-sich-ins-Gehirn-von-Kleinstadtleuten-Horror-Splatter-Filmen und bringt plottechnisch nicht besonders viel Neues, aber er ist lustig und so richtig schön schleimig-eklig-widerlich und Nathan ist so very pretty ... *seufz*

Natürlich gibts auch einige Schockeffekte und fantastischerweise ein Zombiereh - und ich sehe gerade, dass es bei Oliver eine
Review gibt, in der er zwar ganz übel fies und ungerecht zu meinem Big Damn Hero ist (Hey! Nix gegen Nathan!), aber ansonsten ganz furchtbar viel Recht hat. Also lest doch einfach da weiter ...

Das Problem an der Sache ist nur, dass mich jeder Anblick von Nathan Fillion sofort und unwiederruflich wieder in einen sabbernden Firefly-Junkie verwandelt, der dringend einen Fix braucht. So auch diesmal und ich war doch gerade erst darüber hinweg gekommen ...
UND ICH HATTE MEINE DVDS VERLIEHEN! ARGH! Wieso tu ich sowas? Gut, nach einem freundlichen Telefonat, bei dem ich es mir heldenhaft verkniffen habe, einer guten Freundin damit zu drohen, dass ich sie ins nächste Triebwerk schubse, wenn ich meine DVDs nicht gleich wiederkriege, hatte ich jetzt ein paar Tage Zeit um die schlimmsten Entzugserscheinungen loszuwerden. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal gebloggt werden ...
Genauso wie der letzte Film, den ich vor dem großen Firefly-Marathon gesehen habe - Jack Sparrow verdient definitiv ein eigenes Posting.

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Donnerstag, Mai 17, 2007

Videowetter

Kleine Vorbemerkung: Blogger frisst neuerdings Wörter und die Ausklappfunktion zickt wie immer rum. Also nicht wundern, wenn ich hier noch ein bisschen rumfummle - man sieht das erst im fertigen Post. *grummel*

Ähm ja, mich gibts noch. Und
das letzte Posting ist ja auch noch nicht ganz so lange her - auch wenn es nicht aus dem Blog hier ist.
Schlechtes oder zumindest nicht ganz so fantastisches Wetter gepaart mit der Notwendigkeit im Bett zu bleiben hat ja einen Vorteil: ich war endlich mal wieder motiviert, mich an meinem DVD-Stapel zu vergreifen. Leider ist der nicht wirklich kleiner geworden, denn ich habe vor kurzem die Sammlung um ein paar Schmuckstücke erweitern können. Aber immerhin habe ich es letzte Woche endlich mal wieder geschafft ganze Reihe von mehr oder weniger düsteren und mehr oder weniger großartigen Filmen anzusehen. Indien hab ich da allerdings ein bisserl sehr vernachlässigt - aber demnächst ist Guru dran und der ein oder andere Shammi sieht auch schon sehr verlockend aus.

Aber zunächst werde ich mich mal an ein paar Reviews machen - ihr wolltet doch bestimmt schon immer wissen, was ein Film über einen kalifornischen Schönheitswettbewerb und ein düsterer, dystopischer Film über Babys gemeinsam haben ...



Little Miss Sunshine ist ein wirklich komisches, fieses und richtig charmantes Roadmovie über eine ziemlich kaputte Familie, die mit ihrem großartigen und leider ziemlich kaputten VW-Bus von New Mexico nach Kalifornien düst, weil Töchterchen Olive bei einem Kinderschönheitswettbewerb antreten will. Probleme gibts genug: Papa Richard will gerne erfolgreicher Motivationsguru werden und setzt dafür die Familienersparnisse aufs Spiel, was Mama langsam aber sicher in den Wahnsinn treibt, das Brüderchen hat ein Schweigegelübde abgelegt, steht auf Nietzsche und will Kampfpilot werden, der Opa ist aus dem Altersheim geflogen, weil er kokst, der Onkel hat gerade einen Selbstmordversuch hinter sich, und Olive selbst ist alles andere als eine Schönheitswettbewerbsbarbie. Es ist also für eine unterhaltsame Fahrt gesorgt - und die kleineren und größeren Katastrophen auf dem Weg tragen nicht unbedingt zur Stimmung bei. Little Miss Sunshine ist trotz aller tragischen Momente ein richtiger Gute-Laune-Film mit unglaublich sympathischen verkorksten Figuren und tollen Schauspielern - allen voran Abigail Breslin als Olive.


Ganz anders und noch viel großartiger ist Children of Men, der vielleicht beste Film, den ich dieses Jahr bisher gesehen habe. Und nein, nicht weil Clive Own die Hauptrolle in dieser wirklich düsteren Dystopie spielt und total lecker ist. Nein, auch sonst hat der Film einiges zu bieten. Im Jahr 2027 hat die Welt ein Problem. Gut, eigentlich viele richtig üble Probleme. Aber sie hat ein Hauptproblem: Das letzte Kind wurde vor 18 Jahren geboren. Überall scheinen Krieg, Chaos, Mord und Totschlag zu herrschen. England, das sich wohl als letzten Posten der Zivilisation sieht, scheint ein faschistischer Staat geworden zu sein, in dem ebenfalls Gewalt und Willkür an der Tagesordnung stehen. Clive Owen spielt einen ziemlich kaputten Typen namens Theo, der früher Aktivist war, jetzt aber in seinem Regierungsjob relativ deprimiert vor sich dümpelt. Eines Tages holt ihn aber seine Vergangenheit wieder ein - in Form von seiner Ex Julian, die eine Wiederstandsgruppe anführt und ihn bittet, ihr einen Gefallen zu tun. Er soll für ein Mädchen Papiere besorgen, damit diese aus dem Land fliehen kann. Kee ist nämlich schwanger ...
Ich mag Dystopien, klingt komisch, ist aber so. Immerhin gibt es da nicht nur ein paar richtig schicke Romane, sondern auch eine Menge toller Filme. Children of Men reiht sich da nahtlos ein, was natürlich den großartigen Schauspielern zu verdanken ist, aber vor allem an Alfonso Cuaróns fantastischer Regie. Sobald die Handlung mal richtig in Schwung kommt, habe ich jede Sekunde mitgebibbert und mitgefiebert. Erstens, weil die Atmosphäre des Films unglaublich dicht und
glaubwürdig ist - London und später die (heute relativ idyllische) Küstenstadt Bexhill wirken als hoffnungslose, beinahe schon apokalyptische Orte unglaublich real.
Und zweitens weil der ganze Film einfach grandios in Szene gesetzt ist. Ich will nicht zu viel verraten, aber die Actionszenen stellen vieles bisher dagewesene in den Schatten, die Kamera gibt einem ständig das Gefühl mit dabei zu sein und das Finale verursacht im wahrsten Sinne des Wortes Gänsehaut.
Außerdem ist Children of Men mal endlich wieder ein Film, bei dem ich mir wie ein intelligenter, erwachsener Mensch vorgekommen bin und nicht wie ein halbdebiler Fernsehzombie, dem man alles dreimal erklären muss. Die Hintergründe der Geschehnisse, die Ideologie, die hinter der Politik in England steckt werden bewusst ausgespart - und müssen eigentlich auch gar nicht erklärt werden, weil der Film auch so wunderbar funktioniert und man als Zuschauer genügend Informationen bekommt um sich selbst ein Bild zu machen. Und es gibts nichts schlimmeres, als Filme, in denen 90% der Zeit damit verbracht werden, dass der Zuschauer einen Infodump nach dem anderen ertragen muss ... Gut, interessieren würde es mich schon, wie diese Gesellschaft entstehen kann, die trotz globaler Unfruchtbarkeit für Euthanasie Werbung macht und auf irrsinnig brutale Weise auf Immigranten Jagd macht. Aber dafür gibts dann ja die Romanvorlage von PD James. Ist bestellt, mehr demnächst.


Noch ein Film, der sparsam mit Hintergrundinfos umgeht, ist Sophia Coppolas Marie Antoinette mit Kirsten Dunst in der Hauptrolle. Zur Handlung muss man jetzt eigentlich ja nicht so besonders viel sagen: Der Film erzählt das Leben der österreichischen Prinzessin, die 1769/70 mit 14 Jahrennach Frankreich verscherbelt mit dem nur ein Jahr älteren französischen Thronfolger verheiratet wird, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu stärken. Der Film endet mit dem Ausbruch der Französischen Revolution 1789.
Ich hatte ja eigentlich nicht mehr allzu große Erwartungen an den Film, da man immer von richtig miesen Kritiken hört - aber ich wurde überrascht. Marie Antoinette mag vielleicht nicht der beste Film aller Zeiten sein, aber er ist eigentlich relativ gut. Es könnte sein, dass sich Historiker und Franzosen und vor allem vermutlich französische Historiker vielleicht erstmal ein Fläschchen Baldrian besorgen sollten, aber Marie Antoinette ist bei weitem nicht so geschichtsfälscherisch wie andere Kostümfilme. Was auch daran liegt, dass ziemlich schnell ziemlich klar gemacht wird, dass hier eigentlich gar kein historisch akkurates Bild der Zeit entstehen soll. Dafür sorgt allein schon der fantastische Soundtrack, auf dem unter anderem New Order, The Cure und Bow Wow Wow zu hören sind - alles Musik, die bei mir schon viel zu lange nicht mehr lief und jetzt wieder aus meinen Box schallt. Außerdem sind hier keine gesestelzten pseudo-historischen Dialoge zu hören, sondern moderne amerikanische Umgangssprache (meistens jedenfalls). Und wie gesagt - die historischen Hintergründe werden allerhöchstens angedeutet. Das alles lässt die Illusion entstehen, dass man sich wirklich in der Welt von Versailles befindet - wo keine verstaubte Uraltmusik gehört wird, wo die Leute nicht so reden wie ein paar hundert Jahre früher und wo man ganz gut auskommen kann ohne Hintergrundinformationen über die weltpolitische Lage. Grundsätzlich schon mal eine Idee, die ich ziemlich schick finde.
Der Film hat dennoch die ein oder andere Schwäche: erstens verstehe ich immer noch nicht, warum an einigen Stellen plötzlich irgendwelche Bediensteten und später Marie Antoinettes Tochter Französisch reden? WTF? Reden die da nicht alle die gleiche Sprache? Das ist ungefähr auf dem Niveau von Gerard Depardieus französischem Akzent in diesem Musketierfilm ... Zweitens hängt der Film im Mittelteil etwas durch - irgendwie wäre ein bisschen mehr Handlung und ein bisschen weniger Mode-Schuh-Party-Exzess ganz nett. Und drittens sind die Informationen vielleicht ein bisschen arg dünn gesäht. Ich kann mir ziemlich gut vorstellen, dass es im Publikum so einige Leute gibt, deren Kentniss über europäische Geschichte im 18. Jahrhundert ein bisserl dünner ist als hier vorausgesetzt wird. So fehlen zum Beispiel anfangs die Anhaltspunkte dafür, wie viel Zeit tatsächlich vergeht, wie alt die beiden sind, als sie die Herrschaft übernehmen etc.
Und zu guter Letzt: Marie Antoinette ist mir fast zu positiv, zu sympathisch, zu unschuldig gezeichnet - aber vielleicht habe ich auch nur zu viel Stefan Zweig gelesen.
Trotzdem ist Marie Antoinette wirklich unterhaltend - und übrigens sehr pink! Auch wenn man die Story doof findet: die bonbonbunte, hyperbombastische Ausstattung, die fantastischen Kostümer und die schicken Schuhe (obwohl ich dieses Vorurteil alle Frauen hätten einen Schuhfetisch ja ein bisserl blöd finde) allein sind es wert! Außerdem sind die Schauspieler richtig gut (und Jason Schwartzman relativ knuffig, wenn auch eher auf mithunmäßige Weise ...) und die Musik rockt gewaltig.


Nach so viel bunt brauchts wieder was etwas düstereres - Zeit für einen film noir. Aber nicht irgendeinen, sondern einen ganz aktuellen. In Brick tritt Einzelgänger Brendan (Joseph Gordon-Levitt) in die Fußstapfen berühmter hardboiled private eyes wie Sam Spade, Philip Marlowe usw. Seine Ex-Freundin Emily bittet um seine Hilfe und verschwindet dann. Brendan macht sich auf die Suche und muss sich mit den zwielichtigen Gestalten an seiner Highschool einlassen um sie wiederzufinden. Ja, richtig gehört: an seiner Highschool. Brick verlegt nämlich den Plot eines typischen Detektivfilms der 40er an die Highschool. Was erstmal wie eine Idee für eine Parodie klingt, ist tatsächlich ein ziemlich düsterer Film, in dem es ziemlich hart zur Sache geht. Zwar gibt es ein, zwei lustige Momente, die aus der Mischung der beiden Genres entstehen (jap, auch hartgesottene Drogendealer trinken Milch ...) aber ansonsten ist die Story nicht besonders nett zu den Figuren, die Charaktere sind alle relativ wenig sympathisch und das Blut fließt reichlich. Ein wirklich sehenswerter Film, dessen Story zwar nichts Weltbewegendes ist, dessen Umsetzung aber ziemlich beeindrucken kann. Besonders, wenn man ein paar der Filme, die als Inspiration dienten gesehen hat. Ich konnte zumindest ein paar recht deutliche Anspielungen an The Maltese Falcon entdecken. Noch ein kurzer Kommentar zur DVD: Brick ist in Deutschland beim relativ neuen Label Autobahn erschienen, das wohl zu Senator gehört, und wurde in einer richtig schicken Steelbox als Doppel-DVD veröffentlicht. In der gleichen Reihe gibt es noch Hard Candy und Shortbus zu kaufen. Zu den Filmen gibts hier demnächst mehr und die DVDs machen sich verdammt gut im Regal.


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Freitag, Mai 04, 2007

A Guide to Shashi - Intermission

A Guide to Shashi
Intermission

While in Vienna Beth and Babasko, who can be extremely persuasive, asked me to translate one of our features into English - and I just can't say no, especially to lovely people like that. (Although I can now type नहीं - which is cooler than simply saying 'no', don't you think?)

So, let's take a break from Shashi's films for a little while and concentrate on his fabulous shashitastic fashion!
Mission BAS proudly presents:




Edit: A Guide to A Guide to Shashi at the new blog.
Technorati

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Donnerstag, April 26, 2007

Autsch!

Jetzt werfen die mir schon von allen Seiten Stöckchen an den Schädel. Als wär mein Hirn nicht eh schon gebeutelt genug. Ich will Mitleid!

Aber gut, damit das Elend ein Ende hat:

Was war Deine erste “echte” PC-Hardware?
Da müsste ich meinen Dad fragen, was da drin war - ich schätze ein 386er Desktop? Jedenfalls so ein Kasten, dessen Geschwindigkeit mich heute schnurstracks in den Wahnsinn treiben würde ...

Deine erste Anwendung, welche Du benutzt hast?
Vermutlich die Spiele, die Windows 3.irgendwas hatte - also Solitär. Und Textverarbeitungszeug, weil ich ja schließlich ernsthaft damit gearbeitet habe oder so. Und in der Schule haben wir in Basic rumprogrammiert. Okay, wir hätten in Basic rumprogrammiert, wenn wir getan hätten, was der gute Mann da vorne am Pult gesagt hat. Siehe nächster Punkt.


Dein erstes Spiel?
Vermutlich irgendein Videospiel an einem der Automaten, die wir damals noch in der Gaststube stehen hatten. Tetris?
Außerdem lustiges Bananenwerfen von Hochhäusern (verdammt, wie hieß das damals???) und ne Minimalversion von Snake. (War jedenfalls viel spaßiger als diese hässliche 3D-Version, die auf meinem Handy rumdümpelt.) Der gute Mann am Pult fand das doof und hat geheult.

Hattest Du von Anfang an Spaß an der Materie?
An einer Kiste, aus der lustige Geräusche kommen und vor der man Stunden sinnlos vergeuden kann? Jap.

Seit wann bist Du online, und mit welchem Anbieter?
Seit der Uni - also schon viel zu lange. Und da auch erstmal über deren Netzwerk. Zuhause dann mit der Telekom, in München u.a. mit Strato. Zwischendurch war mal ein unfreiwilliger und viel zu langer AOHell-Ausflug angesagt, an den ich lieber nicht zurückdenken will.

Hmm. Wer kriegt das Ding jetzt an den Schädel? Wer hat denn noch nicht? Maria?!

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वाह! वाह!

Bitte alles sofort mal schnell zu Beth rüberklicken!

(Und wer errät, was da in der Überschrift steht, kriegt 100 Gummipunkte.)

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Dienstag, April 24, 2007

A Guide to Shashi - Part 4

A Guide to Shashi


Part 4 - Sharshilicious

This part features Sharmilee (1971) as well as two of the 13 (according to IMDb) films in which Shashi acts alongside Sharmila Tagore: Aamne Samne (1967) and Aa Gale Lag Jaa (1973). Let's start with Aamne Samne, a love story and thriller starring Shashi and Sharmila Tagore. The film starts on a sinister note: Deepak was accused of having murdered his wife but has been acqitted because there was no evidence. He changes his name and moves to a new apartment. His neighbour is Sapna, who is not only beautiful but also rich. And engaged to Prem (Prem Chopra). Of course that's not a problem and soon they get married in secret.
Not long after somebody tries to murder Sapna ... After the initial romantic bit, Aamne Samne quickly turns into a thriller. Shashi's character is delightfully shady and you really aren't sure if he's a bad guy or not. Shashi's performance is fantastic as is Sharmila's and the two actors are definitely the best thing about the film. Director Suraj Prakash manages to create some real suspense but there are also lots of scenes, especially too much unneccessary comedy, that disturb the pace of the film and the climax is a wee bit too over the top. However, it's definitely worth watching and of course, the music is great. (Lots of psychedelic 60s head shaking! Yay!)

Next: Sharmilee (or Sharmeelee) , in which we get to watch Adorable!Shashi (in a uniform!) and equally cute Rakhee (in a double role!). Kanchan and Kamini are twins but totally different in character. While Kanchan is pathetically shy, friends with all sorts of small, furry animals and unfortunately also sort of boring, Kamini is the exact opposite: she's the epitome of the westernized girl, lots of fun and very likely to get in trouble.

Which she does right away, while on a trip to Kashmir. Luckily, the soldiers whose kitchen she tries to raid are nice blokes and don't try to shoot her on sight and so she gets to meet our dashing hero, Ajit. Who writes poetry. *sigh* Of course soldierboy is completely fascinated by Kamini - but doesn't manage to get her adress or anything. India is a small country after all ... Visiting his foster father Ajit is asked to consider marrying the neighbours' daughter - Kanchan, who he of course mistakes for Kamini. And trust me - he's not happy when he finds out the truth ...
Sharmilee is quite enjoyable to watch (and not just because Shashi is extra good-looking), the songs are nice, the fashion is fantastic and the actors are a real pleasure, especially as the chemistry between Shashi and Rakhee is wonderful. However, the characterizations, the morals and the overall message might be a bit difficult to digest from a point of view that is as far removed from the context of the film as mine is for example. There are great posts by Beth and Carla on that question and also a really interesting article over at Bollywood501 - go read them now! (Okay, you can wait until after you finish this post ...)
And finally: Aa Gale Lag Jaa (1973) is definitely even more fun: Shashi! Sharmila! Rollerskates! Manmohan Desai! RD Burman!
Shashi plays Prem, a rollerskating teacher who isn't the luckiest of people. He has just lost his job and is pretty broke when he meets Preeti, who is studying medicine. Of course she thinks he's an idiot, he falls in love with her etc. When Prem has to save Preeti's life by warming her up one night, she gets pregnant (for an in-depth-discussion of that crucial scene read Beth's post at Desicritics).
Everything could be perfect if it wasn't for Preeti's dad, who doesn't want her to marry just any poor guy. His chosen son-in-law is the good-looking doctor Amar (Shatrugan Sinha) and so he does everything in his power to tear our happy couple apart. And he's successful. For the time being. The music is great fun, there's rollerskating galore, the lead actors are great in their roles (I especially liked Shatrugan Sinha's character) and this is one of the few films which have a child actor (Master Tito) I not only manage to tolerate but actually really like. Manmohan Desai manages to combine the plot of a romantic comedy with some great lost-and-found masala fun into a highly entertaining package. If you're prone to sentimental tears - make sure you have a few boxes of Kleenex ready!

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Spanische Argentinische Schnuffel in Spanien!

Ab und an muss sich frau ja mal von den vielen indischen Schnuffeln ablenken, die noch ungesehen im Regal liegen. Deshalb durfte es letzte Woche mal ein spanischer Film sein, dessen Schnuffelquote trotzdem recht hoch ist. Semen - una historia de amor ist mir als Trailer bei Jaman aufgefallen. Und da leider nicht für uns arme benachteiligte Europäer anschaubar. Aber ihr kennt mich ja - wenn ich etwas haben will, hält mich nix zurück und deshalb musste halt die DVD her. Aus den USA. Weil ich kein Spanisch kann* und es den sonst nirgends gab. Letzte Woche ist dann auch die DVD mit den vielen bunten Kondomen oben drauf angekommen (und das obwohl kein einziges Kondom im Film vorkommt!) und hat sich als wirksames Kopfschmerzmittel beweisen können.**

Serafín (Ernesto Alterio) ist nicht nur ziemlich schnuffig, sondern auch noch hochgra
dig neurotisch und irgendwie leicht psycho. Kein Wunder - er ist an Francos Todestag geboren, beinahe auf den Kopf gefallen, seine Mum ist mit seinem Kinderarzt durchgebrannt und sein Vater (Héctor Alterio) ist ein agoraphobischer, pessimistischer ehemaliger Wetterfrosch mit Locken. Deshalb ist Serafín ganz glücklich in seinem Job als künstlicher Befruchter. Und immerhin kennt er sich mit der theoretischen Seite des Geschlechtsverkehrs ziemlich gut aus. Auch wenn er das mit dem Vorspiel vielleicht noch ein wenig trainieren sollte.
Eines Tages rempelt er auf der Straße eine Schnuffine (Leticia Dolera) an, mit deren Ova er es auch bald zu tun kriegt. Und weil er Ariadna so unglaublich süß findet, gibt er sich natürlich besondere Mühe mit der Befruchtung. Blöd nur, dass natürlich alles schief geht - und so findet sich Serafín in der unglücklichen Situation, selbst Hand anlegen zu müssen.***

Semen ist eine ziemlich witzige romantische Komödie, die stellenweise herrlich absurd und abgedreht und dann wieder wunderbar vorhersehbar ist. Der Film lebt vor allem von der fantastischen Chemie zwischen Ernesto und Héctor Alterio, die beide zum Umknuddeln sind
. Leider bleibt Leticia Dolera in ihrer Doppelrolle ein bisserl blass, und kommt ein bisschen arg kurz. Allerdings ist sie wirklich extrasüß.
Der Humor schwankt zwischen ganz großartig und ein bisserl doof aber trotzdem lustig. Die Romantik steht definitv nicht im Vordergrund - aber dafür darf man zwei total verplanten Typen zuschauen, was einen locker noch länger als die mickrigen 89 Minuten, die der Film dauert, unterhalten würde. Ein Film für alle, die auch mal in anderen Sprachen quieken wollen oder mal schnell ne Dosis gute Laune vertragen könnten! Für Bollywoodfans gibts außerdem noch den Beweis, dass nicht nur die Inder ständig singen - auch hier gibts eine relativ schick gemachte Songszene, die übrigens ziemlich eindeutig von Notting Hill inspiriert ist.

* Jedenfalls nicht genug, um nicht aus Versehen auf den "Schickt mir ab sofort täglich total virenverseuchten Pornospam und räumt außerdem meine Kreditkarte leer"-Link zu klicken.

** Mein Computer zickt übrigens gerade wieder - deshalb nur zwei Screenshots. Sorry!

*** Sorry, ist ein billiger Scherz, ich weiß.

Und kann mir mal einer erklären, warum Blogger immer irgendwelchen Code einfügt, den ich gar nicht haben will, sobald ich Bilder in einem Post habe, weshalb dann immer nix so funzt, wie ich will? Grmpf.


Technorati,

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Montag, April 23, 2007

Lebenszeichen. Mal wieder.

Nein, ich bin nicht plötzlich auf den Mund, äh meine Fingerchen, gefallen - obwohl die nach der Gartenarbeit ziemlich zerstochen und zerkratzt sind (Merke: Handschuhe sind dein Freund!) Ich bin nur grad im Stress. Sogar obwohl ich heute eigentlich den GANZEN TAG VERDAMMT NOCHMAL HÄTTE FREI HABEN SOLLEN! Grmpf. Vielleicht schaff ich ja morgen mal ein bisschen was von meiner unglaublich langen To-do-Liste ...

Vielleicht liegt meine Postingabstinenz aber auch an meinem wahren Ich:



Hmmmm ...

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Donnerstag, April 12, 2007

All quieked out

Schnuffel gesehen. Gequiekt. Gesabbert. Mehr gequiekt. Mehr gesabbert. Über 1000 Screenshots gemacht. Review gebastelt. Bett. Jetzt.

Link.




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Dienstag, April 10, 2007

Der große Schnuffeltest!

Da mein Päckchen ja auch Something Something, das Tamilremake von NVNV mit dem nicht ganz unschnuffigen (und muskulösen!) Jayam Ravi statt SuperSchnuffelSiddu enthielt, muss ich ja glatt einen Schnuffeligkeitsvergleich machen.



Grundsätzlich ist es ja der gleiche Film, abgesehen von leichten Abwandlungen, anderen Klamotten und anderen Schauspielern. Soweit ich das erkennen kann, sind einige Szenen wirklich eins zu eins übernommen und es würde mich wundern, wenn teilweise nicht einfach Filmmaterial aus dem Original genommen wurde. Den Hauptunterschied macht also wirklich die Besetzung von Santosh aus - also aufgemerkt!

This is SPARTA!


Der ultimative Schnuffelvergleich

Vogelgrippetributkostüm:
Jayam hat die upgedatete Aufblasversion bekommen - Siddus Kostüm hat da mehr Klasse und es steht ihm auch um einiges besser, allerdings ist er nicht ganz so zärtlich zu seinem *streichel*. Dafür muss er kein doofes rotes Hemd tragen. Der Punkt geht an Siddu.
Siddu 1 - Jayam 0

Motormouth:
Jayam ist an entscheidender XYZ-Stelle eher der Langsamartikulierer im Vergleich zu Siddu, macht das anderswo aber wieder wett - aber auch dieser Punkt geht ziemlich eindeutig an Siddu.
Siddu 2 - Jayam 0

Handtuchboogie:

Beide geben hier ihr bestes - Siddu ist einen Tick hüpfiger, aber trotzdem gibts hier Punkte für beide.
Siddu 3 - Jayam 1

Hüpfknuddler:
Definitiv Siddu - viel hüpfiger, viel knuddeliger, vieeeel schnuffiger.
Siddu 4 - Jayam 1
Hundeständchen:
Hier gibts Gleichstand - Jayam kann seinen Schnuffelrückstand durch enthusiastisches Kopfwackeln wieder verringern.
Siddu 5 - Jayam 2

Machosantosh:
Jayam darf schon viel früher prügeln als Siddu, weil der pöse Erpressertypi hier wirklich ein Oberfieso ist, und schlägt sich echt nicht schlecht. Den Punkt gibts für den kreativen Einsatz von Billiard-Equipment. Außerdem wurde nicht an specialigen Special-Effects gespart - a bisserl übertrieben vielleicht (nur vielleicht ... *tüdeldü*) aber spaßig.
Siddu 5 - Jayam 4



Pferdchendeko:
Siddu war da tausendmal kreativer und verglitzerter - Punkt an Schnuffel!
Siddu 6 - Jayam 4
Aaaaber - Jayam knutscht das Pferdchen schon sehr innig - Extraschnuffelpunkt!
Siddu 6 - Jayam 5


Tanzende Stalltiere:
Siddu hat Kühe und die bessere Mukke, Jayam überdimensionierte tanzende Hühner, einen neuen Song und ein Blümchenhemd ... Trotzdem eindeutig: Punkt an Siddu!
Siddu 7 - Jayam 5


Nass und Blutig-Wertung:
Beide machen sich nass echt schick - aber Siddu ist und bleibt einfach sabberiger. Vor allem unter der Dusche hat er die Nase weit vorn.
Siddu 8 - Jayam 5

Siffig-Wertung:
Hier gewinnt Siddu. Keiner sieht mit Kuhmist im Gesicht so sexy aus wie unser Oberschnuffel.
Siddu 9 - Jayam 5


Kiss me Baby!
Eigentlich unfair, weil im Original die Knutscherei nicht mal annähernd so ausgiebig gezeigt wurde - aber hier bekommen wieder beide Jungs die Punkte, Jayam wegen des Zooms und Siddu, weil ich schon lange nicht mehr so geseufzt hatte, bevor ich die Szene in NVNV gesehen habe. *seufz*
Siddu 10 - Jayam 6


Dirty Dancing:
Eindeutig Siddu. Sorry Jayam, aber Siddu hat einfach mehr Rhythmus. Siddu 11 - Jayam 6

Der Sieger ist eindeutig Siddu - aber Jayam würde ich auch nicht von der Bettkante stoßen ist definitv kein allzu schlechter Ersatz und definitv ein Kaufgrund für zukünftige Bestellungen.


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Schnuffel Overload

Ich liebe anytamil! Und den netten Zoll! Gerade kam mein extraüberschnuffiges Superschnuffelpaket an - mit zweimal Trishaschnuffine und einmal Sidduschnuffi! Yahooooo!!! Hat jemand ein wirksames Mittel gegen chronisches Quietschen?



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Samstag, März 31, 2007

Dance the Shashi!

I finally managed to upload the clip from Ek Shriman Ek Shrimati to youtube without getting weird errors.

Here it is (although it might take a while to process):




Technorati

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Freitag, März 30, 2007

I'm the Earl of Bruce …

No, you're not. You're the Earl of Carrick.


Nicht schlafen können kann manchmal ganz schick sein.
Wenn man Links wie diese zwei entdeckt.

Popcorn & Chain Mail

Smart Bitches Love Trashy Books

Ich hab lange nicht mehr so gegröhlt ...

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