Gewitterabende 2 - Gesehen
Okay, ich gebs zu, das Bild war ein bisschen winzig und man konnte nicht wirklich erkennen, dass es sich bei den zwei vergitterten Turteltäubchen um Kareena und Shahid handelt. Aber jetzt wisst ihr das ja und seid bereit für
- eine Krimikomödie mit toller Musik, gut gelaunten Schauspielern und einem fast gar nicht nervigen Johnny Lever!
Es fängt schon mal ganz nett an: Newcomer Upen Patel, der eigentlich waschechter Londoner ist und deshalb für den Film nachsynchronisiert wurde (dazu später mehr), kriegt einen schicken Auftritt und darf seine Brust in die Kamera halten.
Das wird so manches Frauenherz erfreuen, auch wenn Upens Rolle im Film, die des schleimigen Casanovas Rocky ist, der mit den immer gleichen billigen Sprüchen Frauen abschleppt.
Oder es zumindest versucht. Schleimig kann Upen wirklich gut - auch wenn wohl das zum Teil an seiner Synchronstimme liegt. Im Filmcafe-Interview vor einigen Wochen jedenfalls klang er um einiges sympathischer - und hatte einen ziemlich deutlichen Londoner Akzent.
Rocky arbeitet in einem Casino, dessen Chefin gerade in der Krise steckt: Ihr Kind ist nämlich verschwunden. An diesem Abend erhält sie aber einen Anruf. Jemand hat den kleinen Wonneproppen in Mumbai aufgesammelt und will ihn zurückbringen.
Dieser Jemand sind eigentlich zwei Jemande: Priya und Raj, gespielt von Kareena und Shahid, die sich eigentlich auch gerade kennen gelernt haben, nicht ausstehen können und Geld brauchen. Deshalb wollen sie den kleinen Vicky zurück zu Mama nach Goa bringen um sich die Belohnung zu teilen.
Dumm nur, dass Mama tot ist, als die beiden dort ankommen ...
Was folgt ist eine vielleicht nicht gerade großartige aber doch unterhaltsame Krimikomödie, die einige wirklich witzige Einfälle, ein paar nette Running Gags, die schickste Intermission des Jahres und den coolsten Akshaye seit langem bringt.
Akshaye Khanna ist der Polizist, der versucht unter den vielen Verdächtigen, die es plötzlich gibt, den Täter zu finden. Und der supercoole Supercop flößt nicht nur den Beteiligten den nötigen Respekt ein - nein, er sieht auch noch verdammt gut aus, was die Akshaye-Fans unter uns sicher freuen wird ...
Johnny Lever ist tatsächlich mal nicht nervig, sondern ganz lustig, Payal Dingsbums kann auch was anderes als billige, hässliche, dumme Softpornos und Paresh Rawal ist so wie immer halt.
Meine zwei Lieblingsjungkapoors kommen natürlich nicht zu kurz. Kareena ist wunderschön
und supersympathisch und Shahid is mal wieder ein Schnuffelpuffel.
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass 36 China Town ein großartiger Film ist. Leider reichts dazu beim besten Willen nicht. Aber er macht Spaß, ist ein bisschen spannend und hat die ein oder andere wirklich gute Szene. Deshalb schließe ich mich mal eher Marcos optimistischen zweieinhalb Sternen an als Olis etwas enttäuschter Kritik. Aber ich bin ja eh leicht zufriedenzustellen ... ;)
Ach ja - der Song Badi Dilchaspi Hai ist wirklich schick in Szene gesetzt! *kicher*
Wie immer: Eine ausführliche Mission BAS-Review folgt. Vielleicht.
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